David Li.'s Journal, 04 Feb 22

Ich bin extrem übergewichtig und die Verbrauchsrechner arg... schwankend. Die nicht die korrigierte Formel haben und mir Grundumsatz von über 4000kcal ausspucken...I wish 😆 Angepasst ~1800 Grundumsatz, ~2400 Bedarf. Ich habe ETB 1750 angegeben. Peile 1500 an. Grober Durchschnitt tatsächlich ~1600. Damit habe ich durchschnittlich Abnahme von 0,5-1kg/Woche. Passt für mich, auch wenn ich es mitunter gerne wieder schneller hätte (gerade bei Schwankungen nach oben). Aber vernünftiger ist es so und erfolgte auch grundlegende Ernährungsumstellung, die ich lange durchhalten kann (was nötig ist). Wenn ich die Snacks rauslasse, wäre ich schnell bei ~1200kcal, aber das hat...unschöne Effekte. Also dafür einfach zu lange essgestört.  

Es kann auch keine wirkliche Diskussion geben. Da jeder nur aus seinen persönlich getesteten Erfahrungen erzählen kann. Jeder funktioniert anders, eine kleine Frau braucht einfach nicht soviel wie ein 1,80 Mann, die Aktivitäten sind unterschiedlich, die Essmuster anders, Medikamente und Vorerkrankungen und und und. Das funktioniert genauso wenig wenn ich zu einem super sportlichen großen Mann sage....hey du isst zuviel 🤷 Vermutlich würde dieser gereizt reagieren. 😅 Ohne Hintergrundwissen hier eine pauschale Aussage zu treffen ist schwer. Wenn jemand noch nicht die richtige Methode für sich gefunden hat.....bekommt er hier gute Tipps und Erfahrungen und kann daraus für sich etwas mitnehmen. 🤗💚 

Gut gesagt sjw 👍🏻 

Mein liebes Simonerl.....beste Aussage ever! 💕 Ich bin froh, dass ich mich mit euch austauschen kann. Es hilft mir sehr. 👍😘 

Vielen Dank für die zahlreichen Nachrichten. Ich habe jetzt erst Zeit gefunden, um mir das alles durchzulesen. Bei ETB könnten wir natürlich unterschiedliche Dinge meinen. Den empfohlenen Tagesbedarf zur Erhaltung oder den empfohlenen Bedarf zum Abnehmen. Ich gehe erstmal immer von Erhaltung aus. (Ich hoffe hier verwechselt niemand den ETB mit Grundbedarf). Laut verschiedener Rechner kommt bei einer Beispielfrau 35 Jahre, 70kg, 170 cm, überwiegend sitzende Tätigkeit ein ETB von ca. 2050 kcal raus, Sport/Cardio noch nicht inbegriffen. Krankenschwestern, Verkäuferinnen, Hausfrauen und viele andere werden da noch einiges drüber liegen. Man sagt ja so Faustformel rund 300 kcal pro Tag Defizit wäre gut, das wären ja ca. 15 kg pro Jahr. Hier haben wir ja doch starke Schwankungen. Eswau sagt z.B. sie ist 158 groß und wiegt 62 kg. Das Alter wissen wir nicht, ich sage einfach mal 25 um eine Zahl zu haben. Dann wäre laut Rechner ihr Tagesbedarf bei überwiegend sitzender Tätigkeit 2050 + Sport. Sie gibt einen ETB von 1300 kcal an und isst sogar weniger - nimmt aber nicht ab. angydeboni schreibt, sie hat einen ETB von 2300, isst aber oft weniger als 1100 kcal und hat damit kein Problem, bis jetzt. Die Frage wäre hier, wie lange angydeboni das schon macht, das erkennt man in ihrer Timeline nicht. Abraxsa nimmt einen ETV von 2000 bis 2200 kcal mit Sport an. Sie hat erst 1700, dann 1500 und dann 1300 gegessen und Gewicht verloren. Danach hat es aufgehört. Erst mit 1000 geht es weiter. diewahnsinnige86 schreibt, sie hat ihren ETB auf 1300 gesetzt (warst du also drunter, auf wie viel, 1000? oder war 1300 die Kalorienaufnahme?) Ist gerade also nicht klar, ob sie eventuell 1000 kcal gefahren ist. Hat erst 15 kg verloren und jetzt, nach einer OP, geht mit 1500 und 5x die Woche Sport nichts mehr. Evi 66 fährt sogar nur 800 kcal (puh...) Scheinbar aber fühlen sich die Damen, die so einen niedrigen ETB fahren, alle wohl, wenn ich das richtig sehe, also hungert da niemand stark. Auf der anderen Seite haben wir z.B. BettinaPeters, die 1700 bis 2000 kcal isst und seit 21.05 24 kg abgenommen hat oder wie Mrs_Hudson, die ca. 1700 kcal fährt (mit Snaks) und abnimmt. Ich möchte hier überhaupt keine Urteile fällen oder Kritik ausüben oder so, mich interessiert das nur. Es ist ja sicher bekannt, dass ein zu hoher Defizit mehr Muskeln abbaut als Fett. Weiterhin ist hoffentlich bekannt, dass sich der Stoffwechsel bei zu hohem Defizit anpasst, was sogar auf hormoneller Ebene Schäden anrichten kann. Das geschieht meistens dann, wenn man am Anfang der Diät erst Hunger hat, dann nicht mehr. Gutes Anzeichen dafür ist auch, dass man erst abnimmt, dann nicht mehr, wodurch man dann gerne die kcal weiter reduziert (oder das Cardio steigert) und der Körper noch stärker belastet/gestresst wird. Problematisch dabei ist, dass es, wenn man die kcal wieder anhebt, nicht sofort wieder reguliert wird. Der Körper bleibt im "Notverbrauch" und bunkert erstmal alles. Es wird also dann eine Weile dauern, bis sich alles wieder normalisiert hat dabei wird aber ordentlich gebunkert. So erstmal die Theorie, soweit mir bekannt. Natürlich ist jeder Körper und jeder Tagesbedarf anders, keine Frage. Deswegen soll man ja auch immer stets seinen eigenen ETB herausfinden. Doch nach allem, was ich in den letzten 2 Jahren über Ernährung, Diät und Kraftsport gelernt habe, ist ein hoher Defizit über eine lange Zeit nicht gut. Ich denke mir zwar einerseits, wenn sich die Damen mit hohem Defizit wohl fühlen, sollte erstmal alles gut sein, habe aber dennoch meine Bedenken, wenn es um die Gesundheit geht. Wir wollen hier ja alle was für unsere Gesundheit tun, uns besser fühlen oder auch einfach besser aussehen. Egal ob wir nun abnehmen, zunehmen oder Muskeln aufbauen wollen. Ich habe so meine Zweifel, ob das mit einem so hohen Defizit unter dem Grundverbrauch so gut ist, besonders dann, wenn es nicht mehr weiter geht. Die allerwenigsten, wenn nicht sogar keine Dame hier, wird von Natur aus 1300 ETB haben, außer der Stoffwechsel hat sich bereits angepasst (Krankheitsbedingte Gründe lasse ich mal außen vor, da bin cih nicht im Thema). Hat denn zufällig eine der Damen, die um die 1100 kcal essen, idealerweise eine von denen, wo das mit dem Abnehmen irgednwann stagnierte, zufällig mal mit einem (Sport)Mediziner über die Ernährung gesprochen, Blutbild machen lassen? Wie handhabt ihr das mit so wenigen kcal denn mit den Makros? Habt ihr keine gesundheitlichen Bedenken? 

Auch beim Konsum von wenigen Kalorien sind die Makros kein Problem. Weil der ETB, die Größe und die Makros miteinander korreliert sind. Mit abwechslungsreicher Ernährung komme ich locker auf ideale Eiweisswerte. 😁 (In meinem Fall sogar ganz ohne Whey und so.) 

Was Du bei Deiner Betrachtung völlig außer Acht lässt, ist die Messunschärfe. x Probanden, x Methoden um mindestens zwei wichtige Parameter zu messen. Dazu Parameter, die in sich selbst schon eine große Schwankungsbreite/Unschärfe beinhalten. Wir haben es also mit einer Kombination von nicht weniger als 4 (starken) Messunschärfen zu tun. Mich würde nicht wundern, Wenn da bei standardisierter objektiver Berechnung eine Abweichung herauskommen würde, die von der Größenordnung weit jenseits dessen liegt was hier versucht wird als Effekt abzuleiten. Das ist wie 20 mikroskopische Distanzen im My-Bereich mit 30 verschiedenen selbst gebastelten Geodreiecken zu messen.  

Was würde rauskommen, wenn eine einzige Person die Berechnung für alle getrackten Angaben machen würde? Oder wenn als Basis nicht das getrackte Ergebnis bewertet, sondern, das tatsächlich gegessene alles gesammelt und von einer einzigen Person berechnet würde. Und dasselbe für den Verbrauch. Was würde dann noch von der Schwankungen bleiben? 

Real existierendes Kalorien zählen - für den Verbrauch und die Aufnahme - ist, außerhalb von Laborbedingungen eine derartige ungenaue Methode, dass sie eigentlich nur funktionieren kann, weil die Einzelperson meist immer dieselben systematischen Fehler macht und so eine relative Messung resultiert. Die absoluten Zahlen sind meist kaum was wert. Aus den gemachten Angaben zu den absoluten Zahlen eine Aussage über die tatsächliche Höhe von Defiziten oder gar "Stoffwechselanpassungen" zu machen ist unseriös. Und letztendlich ist in Deiner Ausführung klar die Aussage verpackt, man könne durch eine Erhöhung der Kalorienaufnahme eine höhere Fettverlustrate/Abnahme erzielen. Dazu möchte ich aktuell nicht schon wieder schreiben. Nur soviel: Ohne Defizit, keine Fettabnahme. Liegt keine Fettabbahme vor, gibt es auch kein Defizit und schon gar kein (zu) hohes. 

Hi David Li, Simone hat schon Recht mit ihrer Aussage...Jeder kann nur von sich sprechen. Ich bin vor 1 Jahr hier mit 2100 kcal gestartet...Ich esse einfach zu gerne.😂 Nach einer Abnahme von 10 Kilo, neu berechnet...2000 kcal. Mein Defizit im Kopf lag bei 200-250 kcal...hab die aber immer gern aufgehoben, für schlechte Zeiten am Abend 😜🤗😅 Habe den ETB an vielen Tagen angekratzt und an ausgewählten Tagen wohlwissendlich überzogen. Sport/Bewegung und viel Trinken hat mir sehr bei meiner langsamen Abnahme geholfen. Ich habe 19 kg verloren...Ich esse seit gut 2 Monaten intuitiv...Mein einziger Teufel, den ich gerade benötige ist 🍫, 🍰, 🍬und 🍪...Aber alles in Maßen aufgeteilt. 

übertragen auf mein geliebtes Auto würde das bedeuten: Ermittelt werden soll der Spritverbrauch eines Autos auf den Milliliter genau. 30 Leute messen sich dafür jeweils eine mehrere Kilometer lange Teststrecke ab und zwar mit einer jeweils selbst abgeschätzte meterlangen Schnur. Die Länge der Strecken sind also schon um Kilometer unterschiedlich, werden aber als gleich lang angenommen. Eine Strecke ist flach, die andere hügelig, die nächste bergab. Gefahren werden die Strecken nicht von einer Person. Alle dreißig Leute fahren ihre eigene Strecke, ohne weitere Vorgaben, jeder mit seinem eigenen Fahrstil und Tempo. Einer hat noch die Familie dabei, der nächste stoppt unterwegs und lädt den Wocheneinkauf in die extra montierte Dachbox. Sie fahren auch nicht zur gleichen Zeit. Bei dem einen herrscht stürmischer Rückenwind, bei dem anderen ist es brütend heiß, er knallt die Klimaanlage auf 16 Grad bei geöffneten Fenstern. Am Ziel angekommen bestimmen Sie den Spritverbrauch. Zur Messung bringt jeder, jeweils seine eigene alte, verbeulte Milchkanne mit der Aufschrift " 1 Liter" mit. Jeder berechnet nun den Spritverbrauch Liter pro 100 km mit drei Nachkommastellen aus und steckt das Ergebnis in einen Umschlag. Oder sie bilden den Durchschnittswert und stecken den in nur einen Umschlag. Was kann die Person, die ausser den Umschlägen nichts an Informationen erhält, damit anfangen? Wie sinnvoll ist es überhaupt, überhaupt nur eine einzige Nachkommastelle anzugeben? 

Das Beispiel soll etwas die Schwierigkeiten verdeutlichen, die beim Vergleich von wissenschaftlichen Gesetzmäßigkeiten und Messmethoden, mit Studienergebnissen und mit Einzelfall-(Erlebnis)-Berichten entstehen.  

Trotzdem kann Spritsparen für jeden einzelnen funktionieren. Dabei sind die Zahlen nämlich an sich unwichtig. Es zählt was netto hinten rauskommt. Möglichst wenig Änderungen gleichzeitig - in kleinen Schritten - bei gleichzeitig möglichst lang gewählten Beobachtungszeiträumen. 

Bitte nicht wundern. Mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin nur schon eine geraume Weile wach und meine Frau neben mir hat noch keine Lust.  

Aufzustehen oder zu diskutieren? 🙈🤭 Ich bin auch schon ne Weile wach. Erst quaken die Kinder einen aus dem Bett und dann steht man auf und die schlafen einfach selig weiter diese Monster 😈👹  

ich bin eine große und sportliche Frau. fatsecret und Garmin empfehlen 2000 kcal pro Tag für langsame Abnahme. Auf Reha gab es immer eine Art Standard für alle mit 1800 kcal. mit dem 2000 nehme ich mit 3-5 Mal Sport zusätzlich 0,5 kg/Woche ab. habe vor 3 Jahren von fast 100 auf 83 kg reduzieren können. Anfang des Jahres war ich wieder bei 88 kg und habe wieder mit dem zählen angefangen, bin jetzt bei 85 kg 💪, Ziel: unter 80, mal sehen, was die Biergarten-Saison so bringt 😁. Bin eine Stress- und Genussesserin und Stress habe ich reichlich. Dazu kommt das Alter 50+. Meine ganz persönliche Meinung: wer zu wenig isst, bekommt Jojo. Auch ich finde manche Werte, die ich hier so lese ernsthaft bedenklich und frage mich, ob fatsecret eine Art Moderation hat, um Essstörungen vorzubeugen. Im Endeffekt ist aber jeder Erwachsene für sich selbst verantwortlich. Also: bleibt gesund und kasteit euch nicht zu hart, dazu ist das Leben zu schön! 

Also ich finde es tatsächlich ein wenig unverschämt wenn manche Männer pauschal der Meinung sind Frauen essen zu wenig. Das hab ich hier jetzt schon öfter gelesen. Unten wird als Beispiel eine Frau mit 170cm und 70kg genommen. Sorry aber viele Frauen sind deutlich kleiner. Ich bin eben zum Beispiel auch nur 158cm und wiege 53kg aktuell. Damit bin ich zufrieden, aber ich kann an Tagen ohne Sport nur 1500kcal essen ohne zuzunehmen, weil ich nun Mal so klein bin. Und das liegt wohl bemerkt nicht an einem eingeschlagenen Stoffwechsel oder so etwas, mehr verbraucht man ohne viel Bewegung als kleine normalgewichtige Frau schlicht nicht! Um vorher die letzten Kilo abzunehmen musste ich also entsprechend weniger essen und habe mit Sport nachgeholfen. Ich finde das nicht immer leicht, hochkalorische Sachen wie Schokolade hauen viel mehr rein wenn man so klein ist. Und dann kommen von Männern solche Aussagen wie man esse zu wenig. Da fehlt dann einfach der realistische Blick dafür wie wenig ein kleinerer Körper tatsächlich verbraucht. Und ja, ich finde es schwierig mit so niedrigem ETB, aber wachsen kann ich nun Mal nicht 😉Also Männer (und größere Frauen 😉) freut euch darüber dass ihr so viel essen könnt, aber bitte behaltet im Hinterkopf dass das für kleinere Menschen ganz anders aussieht.  

Guten Morgen allerseits, guten Morgen Seppi. Du hast gefragt, wegen Blutbild und Sportmediziner und Makros. Ich kann dir folgendes dazu sagen: Aufgrund meines Rheumas bekomme ich alle 4 Wochen das Blut untersucht. Vielleicht werden da nicht die Werte untersucht, die du meinst. Ich werde das nächste mal um ein großes Blutbild bitten. Ich denke meine Nährstoffe sind in Ordnung. Zumindest laut der App hier. Ich jüngere nicht! Im Gegenteil. Ich habe (ernsthaft) noch nie so viel gegessen wie seit ich hier bin. Also ich meine die Menge. 

Interessantes Posting. Allerdings scheint mir die Fragestellung an sich schon etwas komisch....wir sind hier ja alle noch in der Abnehmphase, daher kennt eigentlich noch keine ihren ETB zur Erhaltung  

Allein die Diskussion nur an Frauen zu richten, empfinde ich persönlich (auch als alter weißer Mann) als befremdlich